Eine Wohnung steckt voller Erinnerungen
Wer bereits einmal vor der Aufgabe stand, eine Wohnung auflösen zu müssen, weiß, dass dies mit einem immensen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden ist. Insbesondere, wenn man einen geliebten Menschen verloren hat, ist diese Arbeit umso schwerer. Denn dann kommen noch Emotionen dazu. An jedem Möbelstück, jeder Kleinigkeit, jedem Foto hängen Erinnerungen. Das Ausräumen zieht sich in die Länge, weil man immer wieder unterbricht, um inne zu halten. Handelt es sich um die Wohnung eines alten Menschen ist, der vielleicht seinen Haushalt nicht mehr so gut bewältigen konnte, haften unter Umständen unangenehme Gerüche an den Einrichtungsgegenständen. Manche Ecken möchte man da nur ungern betreten. Auch dann ist es nicht leicht, die Wohnung besenrein zu übergeben. Noch schlimmer, ja fast unzumutbar, wird die Angelegenheit, wenn fremde Mieter die Wohnung bisher bewohnten. Von sogenannten Mietnomaden hat sicher jeder bereits gehört. Doch auch wenn es nicht ganz so schlimm kommt, es ist nicht jedermanns Sache, die Wohnung eines Fremden aufzulösen. Dennoch muss diese Aufgabe bewältigt werden. Glücklicherweise muss man das jedoch nicht zwangsläufig selbst erledigen. Es gibt Unternehmen wie Alles leer, die beispielsweise bei einer Entrümpelung in Hamburg die Wohnung komplett leer räumen und am Ende besenrein übergeben.
Wohnungsauflösung als Trauerbewältigung
Ist ein naher Verwandter oder Freund gestorben, kann es eine Art Trauerbewältigung sein, die persönlichen Sachen der lieben Person noch einmal durchzugehen. Trauer ist in unserer modernen Gesellschaft leider kaum ein Thema. Kranke und behinderte Menschen haben wenig Platz in einer jungen und dynamischen Gesellschaft. Wenn jemand dem Tode nahe ist, verschwindet er allzu oft aus unserem Gesichtsfeld. Kaum jemand beschäftigt sich gerne mit dem Tod, was irgendwie verständlich ist. Dennoch gehört er zum Leben dazu. Hat sich ein Leben vollendet, bleiben Erinnerungsstücke von diesem Menschen zurück, seine Wohnung, seine Fotos, seine Möbel. Diese Sachen noch einmal in die Hand zu nehmen, sich an gemeinsame Momente zu erinnern und zu entscheiden, was man behält, kann eine gute Form der Trauerbewältigung sein. Indem man sich von bestimmten Gegenständen trennt, nimmt man Abschied von dieser geliebten Person. Zugleich realisiert man, dass Erinnerungen bleiben, die einem Niemand nehmen kann.
Respektvoller Umgang zeugt von professionellen Unternehmen
Seriöse Unternehmen haben Verständnis, wenn die Räumung der Wohnung Zeit in Anspruch nimmt und in Etappen geschieht. Derartige Einzelheiten können entsprechend verabredet werden. Erweist sich ein langsamer Abschied nicht als ideal, ist möglicherweise doch ein klarer Schnitt vorteilhafter. Das ist eine persönliche Entscheidung. Es ist gut zu wissen, dass es Spezialisten gibt, die bei Bedarf individuelle Unterstützung bieten.